„Für uns absolute Horror-Vorstellung; Da filmt uns ein Hafenkino filmer… Darauf unser minderjähriges Kind… Und am Ende ist unser Sohn eine Wix-Vorlage von Pädophilen…“
In der Welt des Segelns und des Lebens an Bord gibt es zahlreiche Geschichten zu teilen – solche, die inspirieren, lehren und die Schönheit der Meere offenbaren. Doch neben diesen positiven Erzählungen existiert eine spezielle Kategorie von Filmen, die innerhalb unserer Gemeinschaft, besonders bei uns, der Crew der Kirana, für Unmut sorgt: die sogenannten “Hafenkino-Filme”. Diese Filme zeichnen sich durch eine überhebliche, anmaßende und oft moralisch fragwürdige Darstellung aus und werden häufig ohne die Zustimmung der gefilmten Personen veröffentlicht.
Überheblichkeit und Anmaßung
Hafenkino-Filme wirken nicht selten überheblich, indem sie die Realitäten des Seglerlebens für dramatischen Effekt verdrehen. Statt die tiefe Verbundenheit mit der Natur und den Respekt vor den Herausforderungen auf See zu zeigen, neigen sie dazu, sensationelle und verzerrte Darstellungen des Lebens auf dem Wasser zu präsentieren. Solche Filme untergraben die Anerkennung und Wertschätzung des Fachwissens und der Hingabe, die wahres Segeln erfordert.
Moralische und rechtliche Bedenken
Das Filmen von Personen ohne deren Zustimmung wirft nicht nur moralische, sondern auch rechtliche Fragen auf. In vielen Ländern ist die unbefugte Aufnahme und Veröffentlichung von Bildmaterial, das Personen ohne deren Einwilligung zeigt, ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht. Diese Art der Filmherstellung verstößt somit gegen grundlegende Prinzipien des Respekts und der Privatsphäre.
Unser Standpunkt und rechtliche Schritte
Als Crew der Kirana verfolgen wir einen klaren Standpunkt zu dieser Angelegenheit: Wir treten für den respektvollen und verantwortungsvollen Umgang mit gemeinsam geteilten Momenten und Erfahrungen ein. Sollten wir oder Mitglieder unserer Crew ohne unsere ausdrückliche Zustimmung in solchen Hafenkino-Filmen gefilmt und diese Aufnahmen veröffentlicht werden, behalten wir uns vor, rechtliche Schritte einzuleiten. Dies dient dem Schutz unserer Privatsphäre und unserer Rechte sowie der Aufrechterhaltung der Werte, die für uns als Seglergemeinschaft zentral sind.
Unsere Botschaft ist klar: Wir stehen für eine Segelkultur, die von gegenseitigem Respekt, Bewunderung für die Natur und solidarischer Verbundenheit geprägt ist. Es ist essenziell, dass wir alle zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass diese Werte sowohl in der realen als auch in der digitalen Welt gewahrt bleiben. Unsere Geschichten sollten die wahre Schönheit des Segelns reflektieren, ohne dabei die Grenzen des Anstands und der Legalität zu überschreiten.